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Wann ist denn wirkliche Heilung möglich?

Wenn ich erkenne, dass meine Erkrankung ursächlich mit mir zu tun hat.
Nicht im Sinn von Verschuldung, sondern im Sinn von Selbstverantwortung.

Schuld ist grundsätzlich ein falsches Konzept. Denn sie setzt mich und mein Handeln mit Bösem gleich, für das ich mich dann schuldig fühle. Und damit ist erst einmal alles blockiert. Die leichteste Lösung in diesem Fall ist, all meine Schuldgefühle terminal in die Tonne zu treten.

Verantwortung hingegen bedeutet, dass ich für die Krankheitssituation, die ich erlebe, verantwortlich bin, d.h. nur ich bin es auch, der darauf mit einer entsprechend besseren, grundsätzlich und entschieden liebvollen Einstellung antworten kann.

Das ist der erste Schritt.

Der zweite Schritt in die Heilung ist der, eine größere, gute, heilende Geisteskraft wirken zu lassen und mich der immer mehr anzuvertrauen.

Was ist diese größere, gute, heilende Geisteskraft? Es ist der Geist, der „Spirit“ von Freude, Lebendigkeit und Kommunikation. Diesen Geist mache nicht ich, dieser Geist strömt sozusagen „von Oben“ durch alles hindurch, was ich bin. Und je mehr ich lerne, das heilende Strömen dieses Geistes zuzulassen, umso deutlicher erkenne ich, dass dieser gute, heilende Geist keine „andere“ Kraft ist sondern in Wirklichkeit eins ist mit meinem innersten Wesen.

Wenn ich dann auch noch als dritten Schritt diese heilende Geisteskraft anderen Kranken im Stillen zukommen lassen will – mit denen ist sie schließlich genauso eins wie mit mir -, dann hat meine Krankheit ausgedient.

Christoph Engen, 27.3.2013
http://www.wundersindkeinwunder.de