Die Wunder-Lampe
13 Wednesday Jan 2016
Posted Ein Kurs in Wundern, Flair der Wirklichkeit, Heilung, Lüge, Liebe, Realität, Träume
in13 Wednesday Jan 2016
Posted Ein Kurs in Wundern, Flair der Wirklichkeit, Heilung, Lüge, Liebe, Realität, Träume
in18 Monday May 2015
Posted Freund, Freundschaft, Gott, Liebe, Literatur, Poesie, Rumi, Spiritualität
inWenn jedes Herz einen privaten Weg
in den FREUND hinein hätte wie diesen,
gäbe es auf der Spitze jedes Dorns eine Gartenbank.
Jeder Kummer würde zur Ausgelassenheit.
Flammen-farbige Seelen
würden sich übereinander freuen.
Der Blitz steht als Türsteher des Vollmonds da.
Wenn nicht, dann findet die Himmelsverschiebung
eben am Boden statt.
Könnten uns Beine, Füße und Flügel
zum Geliebten tragen,
jedes Atom würde zum Transportmittel.
Könnten alle sehen, was Liebe ist,
jeder richtete eine Zeltstange auf im Meer:
die Weltbevölkerung wäre im Ozean untergebracht
und würde dort so leicht leben.
Was, wenn du in jeder Träne eines Liebenden
das Gesicht des Freundes sehen würdest –
Mohammed, Jesus, Buddha, Shams von Täbriz,
diesen unmöglich möglichen Philosophen,
diesen glasdiamantenen Einen?
Ein Freundschaftsfeuer löst Trennungen auf,
gestern und morgen fallen in eins.
Fege weiter den Boden.
27 Friday Feb 2015
Ein Mann sitzt in einer Plantage,
üppige Obstbäume, pralle Reben.
Sein Kopf ist auf seinen Knien, Augen zu. Sein Freund sagt:
„Warum diese mystische Versenkung,
wenn die Welt doch so schön ist, so eine Gnade?“
Er antwortet: „Dieses Außen bildet sich aus dem Innen.
Ich ziehe den Ursprung vor.“
Natürliche Schönheit ist wie ein Ast,
der sich in einem Flüsschen spiegelt.
Da zittert er, dort nicht.
Die Ausdehnung in der Seele
ist wirklicher als Äste und ihre Spiegelbilder
wegen denen wir lachen und froh oder traurig sind.
Fang den Duft des wirklichen Gartens ein.
Schmecke den Weinberg im Weinberg.
(Nach Coleman Barks)
26 Saturday Jul 2014
Posted Dichtung, Erleuchtung, Freiheit, Freundschaft, Gott, Heilung, Liebe, Literatur, Poesie, Rumi
in
Wenn ich Dich sehe und sehe wie Du bist,
schließe ich die Augen vor allem anderen.
Für Dein Salomonssiegel werde ich durch und durch Wachs.
Ich warte darauf, Licht zu sein.
Ich gebe die Meinungen auf – zu allem und jedem.
Ich werde zum Flötenrohr für Deinen Atemhauch.
Du warst mitten in meiner Hand,
doch ich hörte nicht auf mit der Sucherei.
Ich war mitten in Deiner Hand,
doch ich hörte nicht auf damit, Schlafmützen Fragen zu stellen.
Wie unfassbar primitiv oder blau oder irre ich war,
in mein eigenes Haus zu schleichen und Geld zu stehlen,
über den Zaun zu klettern, um an mein Gemüse zu kommen.
Aber Schluss damit! Ich habe mich von der dummen Faust frei gemacht,
die mein innerstes Wesen verquetscht und verbogen hat.
Durch mich kommt das das Universum.
Durch mich kommt das Licht der Sterne.
Ich bin die Mondsichel über dem Tor zum Fest.
(Nach Coleman Barks, übersetzt von Christoph Engen)